Ihr Aufenthalt bei der belgischen Künstlerin Jenny Verplanke gab den Anstoß und weckte längst vergessene Mallust. Fortbildungen bei verschiedenen Künstlern erfolgten, um Maltechniken weiter zu entwickeln.
Ausgehend von anderen kreativen Tätigkeiten (nebenberuflich über 25 Jahre Leitung von Jazztanz-Kursen) findet nun die Beschäftigung mit indischer Philosophie und Spiritualität ihren schöpferisch-bildnerischen Ausdruck.
Wie auch die ayurvedische und yogische Gesundheitslehre darauf fußt, dass Prana -die Lebensenergie- möglichst frei und ungehindert in uns fließen sollte, so ist auch die Malerei als kreativ-schöpferischer Prozess ein Ausdruck dieser Energie. In ihren Bildern folgt Karin Wiesenhütter-Lüdorf der Phantasie und Intuition, tritt in Kontakt zu inneren Bildern und findet in einem fast meditativen Prozess Formen und Farben, die am Ende ein meist abstraktes Gemälde ergeben.
Motive, Flächen, Linien und Materialien finden sich in ihren Werken zu Gebilden, die die harmonische Einheit von Körper, Geist und Seele und die Verbindung zu OM-alles ist möglich zeigen wollen.